Charakteristika der INTRAMED-Schiene
Die intrameduläre Osteosynthese mit der INTRAMED-Schiene stellt eine elastisch-stabile Markraumschienung
für Schaftfrakturen im Wachstumsalter dar.
Die meta-diaphysär verspannten Schienen führen zu einer elastisch-stabilen Osteosynthese, die als wesentliche Vorteile die geschlossene
Implantation, das erhaltene Frakturhämatom und die dosierte Instabilität für sich verbuchen kann.
Neben der einfachen Implantation über minimale Inzisionen sind vor allem auch die frühe Belastbarkeit und die nicht notwendige Ruhigstellung von wesentlicher Bedeutung.
Voraussetzung ist somit die Implantation von 2 gegenläufigen intramedulären Schienen, die dann mit der erzielten 3-Punkte-Abstützung jedes
Implantats eine in allen Bewegungsebenen übungsstabile und frühe belastungsstabile Versorgung von Meta- und Diaphysenfrakturen im
Wachstumsalter ermöglichen.
Zusätzlich sind Sonderindikationen bei Gelenkbrüchen wie auch bei pathologischen Frakturen in der Indikationsstellung mit zu bedenken.
Hauptindikationen für die intrameduläre Osteosynthese sind die Frakturen des Vorderarmes und nach Klassifikation hier die A 1/3-, A3-, B1-,
B2-, B3-, C1-, C2.2- und C3.1-Frakturen.
Am Oberschenkel sind es die 31-A1-, 32-A1-, 32-A2-, 32-A3-, 33-A1-, die 32-B1-, 32-B2-, 32-B3- sowie 32-C2-Frakturen,
die für die Intrameduläre Schienung geeignet sind.
Unterschenkel und Oberarmfrakturen stehen dem gegenüber hinsichtlich der Frequenz der Osteosynthesen deutlich zurück.
An Gelenkfrakturen können die Radiusköpfchenfrakturen wie auch supracondyläre Humusfrakturen
mit der intramedulären Schienung versorgt werden.
Durch Material und Design steht mit der SANTECH-INTRAMED-Schiene ein Implantat zur Verfügung, das die Forderungen
der elastisch stabilen Osteosynthese auf höchstem technischen Stand erfüllen kann.